Meine Erfahrungen zum SEO-Zertifikat für Fachkräfte vom BVDW

Am 27.04.2021 habe ich die Prüfung für das SEO-Fachkräftezertifikat vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) absolviert und erfolgreich bestanden. Falls du auch vor hast, an der Prüfung für dieses Zertifikat teilzunehmen, dann findest du hier eine paar Infos, dir dir bei der Vorbereitung helfen können.

Dabei schreibe ich in erster Linie über meine eigenen Erfahrungen. Bitte bedenke, dass sich das ganze Format der Prüfung für das Zertifikat in Zukunft auch ändern kann.

Ausgangssituation

Ich arbeite schon selbst sehr lange mit WordPress, habe eigene Blogs / Websites und darüber irgendwann den Weg in die Agentur gefunden, wo ich jetzt seit einiger Zeit arbeite. Das heißt, ich habe mir im Vorfeld über viele Jahre auch immer wieder Wissen im Bereich SEO angeeignet und mich auch mit anderen Bloggern ausgetauscht.

Dabei konnte ich von den eigenen Erfahrungen sehr stark profitieren, da ich viele Sachen über eigene Projekte selbst getestet habe bzw. die Sachen weiterverfolgt habe, die gut funktioniert haben. In der Agentur habe ich das Wissen anwenden und weiter vertiefen können (immer neue Anwendungsfälle dazu gekommen).

Über SEO-Vergleich.de haben wir als Partneragentur (NETZhelfer.de) die Möglichkeit bekommen, an dem BVDW Test für das Fachkräftezertifikat teilzunehmen. Das war allerdings relativ kurzfristig und ich hatte nur zwei Wochen Zeit für die Vorbereitung.

Wie habe ich mich vorbereitet?

In erster Linie habe ich mich an den Infos auf der BVDW-Website orientiert. Dort gibt es auch weiterführende Links zum Leitfaden und einem Blogartikel.

Zur Prüfungsvorbereitung habe ich die beiden damals empfohlenen Bücher bestellt und soweit wie möglich durchgearbeitet:

Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 | *Affiliate-/Werbelinks | Bilder von der Amazon Product Advertising API

Außerdem bin ich die im BVDW-Leitfaden aufgeführten Begriffe zum damaligen Stand komplett durchgegangen und habe mir dazu auch noch einmal zu jedem SEO-Begriff Notizen erstellt.

In dem Zusammenhang habe ich auch ein kleines SEO-Glossar mit den Notizen erstellt. Hier sind noch nicht alle Einträge eingefügt, aber ich arbeite daran, diese noch zu vervollständigen.

Wie schwer ist die Prüfung?

Also ich muss gestehen, dass ich einige Fragen damals schon knifflig fand. Ich würde behaupten, dass ich die Prüfung ohne Vorerfahrung und intensive Vorbereitung nicht unbedingt direkt bestanden hätte. Zumindest wäre ich mir nicht sicher.

Da ich aber schon eine Zeit lang SEO-Aufgaben für die Agentur sowie eigene Projekte im Vorfeld erledigt habe, war mein Ansporn diesen Test direkt zu bestehen sehr groß. Ich habe die Vorbereitung daher auch entsprechend ernst genommen und mich nochmal wie ein Student an der Uni gefühlt.

Ich war auch ziemlich aufgeregt. Um so mehr habe ich mich natürlich gefreut, als ich die Prüfung mit einem sehr guten Ergebnis direkt bestanden habe.

Ist die Zeit für die Prüfung ausreichend?

Während der Prüfung bin ich erstmal relativ zügig durch und habe mir die Fragen, wo ich mir unsicher war, am Ende noch einmal angeschaut. Ich fand die Zeit zum Beantworten der Fragen ausreichend.

Wie war das Ergebnis?

Am Ende bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden gewesen. Ich habe 95% der Fragen richtig beantwortet. Bei den falschen Antworten lag der Hund zum Teil wirklich im Detail begraben.

SEO-Fachkräftezertifikat BVDW Sebastian Würfel
So sieht die Urkunde für das SEO BVDW-Fachkräftezertifikat am Ende aus.

Ein Beispiel: Herrscht Duplicate Content vor, wenn identische Inhalte auf einer Domain und/oder fremden Domain indexierbar / crawlbar sind? Rückblickend eine klare Sache. Aber in der Prüfungssituation ist dann das eine Wort entscheidend und unter Zeitdruck passiert dann doch mal der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler.

Am Ende gibt es auch ein Siegel, was du in Verbindung mit deiner Person auf deiner Website oder z.B. bei LinkedIn nutzen darfst:

BVDW SEO Zertifikat
Personenzertifikat
Sebastian Würfel – Bei dem Siegel handelt es sich um ein Personenzertifikat und es ist immer in Verbindung mit deiner Person zu nutzen (wenn du bestanden hast). Dazu gibt es auch noch einmal extra eine E-Mail nach dem Bestehen des Tests.

Fazit BVDW Fachkräftezertifikat SEO

Insgesamt bin ich sehr froh darüber, dass ich dieses zusätzliche Zertifikat erhalten habe. Es war auch noch einmal ein zusätzlicher Proof dazu, dass ich fit im SEO-Bereich bin und das als Dienstleistung über die Agentur ausführen kann.

Außerdem hat es natürlich eine gewisse Außenwirksamkeit, wenn ich das Siegel nun auch in meiner beruflichen Signatur bei der Agentur-Mailadresse nutzen kann.

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Über mich

Seit über zehn Jahren nutze ich WordPress und schreibe auf verschiedenen Blogs. Als Spezialist für Content Marketing und SEO arbeite ich neben meiner Selbstständigkeit seit einiger Zeit für die NETZhelfer GmbH. Dort helfe ich verschiedenen Kunden als Website Booster. Auf meiner persönlichen Website berichte ich über meine Learnings.


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2 Gedanken zu „Meine Erfahrungen zum SEO-Zertifikat für Fachkräfte vom BVDW“

  1. Hi Sebastian, Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Wie lautet denn die Antwort bei deiner Prüfungsfrage bzw. wo lag die Schwierigkeit? Ist das Zertifikat hilfreich bei der Jobsuche oder würdest du sagen, es ist eher etwas, wo man sich selbst ein bisschen testen und einschätzen kann? Ich überlege, ob ich den Test probiere. Leider gibt es keine Art Demo, an der man ein bisschen üben kann. Beste Grüße!

    Antworten
    • Hi Markus, vielen Dank. Ich musste jetzt wieder überlegen, da die Prüfung schon eine Weile her ist. Die Antwort auf diese eine Frage müsste sein: Es herrscht Duplicate Content vor, wenn identische Inhalte auf einer Domain oder fremden Domain (also nicht nur auf der eigenen Domain) indexierbar sind. Die Schwierigkeit liegt hier beim Zeitdruck und ob es nun generell alle crawlbaren URLs betrifft oder eben nur die indexierbaren. Mit noindex lassen sich ja auch Seiten mit doppelten Inhalten ausschließen, auch wenn zur Vermeidung von Duplicate Content zumindest auf der eigenen Website (intern) ja idR. nicht noindex sondern eher die Nutzung von Canonical-Tags empfohlen wird (z. B. klassischer Fall mit Produkten in unterschiedlichen Farben, aber gleichen Produktext bei eigener URL pro Farbe, gibt natürlich auch andere Fälle, wo ggf. besser mit Redirects oder anderen Methoden gearbeitet werden kann). Siehe auch hier: https://www.seo-suedwest.de/3644-google-noindex-nicht-fuer-duplicate-content-verwenden.html

      Und generell „existieren“ doppelte Inhalte ja unabhängig davon, ob die URLs im Index sind oder nicht, solange sie eine eigene URL haben. Aber in Bezug auf das SEO-Problem Duplicate Content glaube ich, dass hier indexierbar gemeint ist. Aber 100% sicher bin ich mir inzwischen leider nicht mehr oder ggf. habe ich wieder den gleichen Denkfehler drin oder denke dann zu philosophisch. Unabhängig davon ist es wichtig, internen sowie externen Duplicate Content zu vermeiden.

      Zu deiner zweiten Frage: Ich würde schon sagen, dass es dir auch bei der Jobsuche helfen kann. Ansonsten kann momentan jeder behaupten, dass er / sie Ahnung von SEO hat. So hast du zumindest einen zusätzlichen Proof. Ich habe das Zertifikat bei meinem Agnenturjob auch in der Signatur drin (das kleine grüne nicht das mit dem Gesamt-Score) und ich glaube schon, dass das einen gewissen positiven Effekt hat. Zusätzlich hilft es natürlich selber mal einen solchen Test zu absolvieren, um sich ggf. wohler damit zu fühlen, wenn du SEO-Dienstleistungen anbietest. Aber das ist dann etwas typenabhängig.

      Du kannst über deren Website (verlinkt im Beitrag) ja auch mal eine Mail an den BVDW schreiben. Vielleicht ist ja eine Art Demo etc. in Planung.

      Hoffe die Antwort konnte dir etwas helfen, beste Grüße,
      Sebastian

      PS: Wir suchen auch manchmal bei den NETZhelfern nach SEO-Mitarbeiter/innen und Freelancern.

      Antworten

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