Für das Grundgerüst deiner WordPress Website benötigst du als nächstes ein sogenanntes „Theme.“
So heißen bei WordPress die Templates für das Design deiner Website. Hier hast du eine riesige Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Varianten, die du für deine Website nutzen kannst.
Wie fast immer haben alle Vor- und Nachteile und du kannst jedes Theme meistens in bestimmten Punkten ohne Programmierkenntnisse und in sehr vielen Punkten mit Programmierkenntnissen anpassen.
Aber gerade als Anfänger suchen wir für dich natürlich eine Lösung, die ohne Coding-Know-how sehr gut zu deinen Vorstellungen passt.
Das wichtigste auf einen Blick:
- es gibt viele WordPress Themes (Grundlayouts), die du kostenlos / kostenpflichtig nutzen kannst
- neue Themes kannst du über Design > Themes > Theme hinzufügen.
- für eine einfache persönliche Website werden die meisten für den Anfang ausreichen, achte aber auf Bewertungen / Funktionen usw.
- ein Premium-Theme mit gutem Support kann dir mittel- bis langfristig mitunter viele Sachen erleichtern (gerade falls ein kostenloses Theme – da keine Einnahmen damit – von einem Entwickler nicht mehr weiter entwickelt werden sollte)
- Nach 50+ selbst erstellen Websites und vielen Einblicken in Kundensetups mit bestehenden WordPress-Websites nutze ich bevorzugt das GeneratePress Theme (+ Premium-Erweiterung).
➜ Hier kannst du dir meinen Erfahrungsbericht zum GeneratePress-Theme durchlesen.
Welches WordPress-Theme sollte ich auswählen?
Hier kannst du zehn Webdesigner fragen und sehr wahrscheinlich bekommst du dann auch genau so viele unterschiedliche Antworten.
Du kannst auch im Internet nach Begriffen wie „bestes WordPress Theme“ oder in Englisch „best WordPress theme“ suchen. Dann erhältst du einige Beiträge, die viele der beliebtesten WordPress Themes aufzählen.
Oder du schaust in der kostenlosen WordPress Theme Directory nach einem Grund-Design, dass dir für den Anfang erstmal zusagt.
Das geht auch, wenn du bei WordPress eingeloggt bist, und du dann auf Design > Themes klickst. Hier kannst du jetzt ähnlich wie bei der Installation des Wartungsmodus-Plugins auch ein beliebiges Theme installieren und aktivieren.
Optionale Aufgabe: Wenn es deine erste Website mit WordPress ist, du kaum Inhalte drauf hast, der Wartungsmodus aktiv ist und du erstmal etwas herumprobieren möchtest, dann kannst du dich an der Stelle ruhig etwas austoben. Im Zweifel löscht du die getesteten Themes im Anschluss wieder oder installierst WordPress noch einmal neu.
- Klicke auf Design > Themes.
- Danach klickst du auf „Theme hinzufügen.“
- In der folgenden Übersicht kannst du dir verschieden WordPress Themes anschauen und diese – bei Bedarf – auch einmal installieren und aktivieren.
- Wenn du eins installiert und aktiviert hast, musst du dann deine Website aufrufen, um die Änderungen zu sehen.
Wichtig ist an der Stelle nur, dass jedes Theme idR. andere Einstellungsmöglichkeiten mit sich bringt. Manche Änderungen gehen nur bei einigen Themes und bei anderen gar nicht. Daher gehst du hier oft einen kleinen Kompromiss ein.
Ein bezahltes Theme mit gutem Support kann dir hier sehr hilfreich sein. Dann kannst du nämlich neben den dort vorgestellten Anleitungen sowie Fragen & Antworten in einem Forum auch den Support kontaktieren, falls du nach einer bestimmten Lösung für ein „Problem“ suchst, die gut mit deinem Theme funktioniert.
Mein persönliches „Go-To“ Theme im WordPress-Kosmos
Persönlich habe ich alle meine eigenen Websites in den letzten Jahren zu 95% mit dem GeneratePress Theme umgesetzt, da ich hier sehr gute Erfahrungen gesammelt habe.
Ich nutze hier allerdings die Premium-Version (Lifetime-Deal), sodass ich bei Fragen & Problemen auch dem Theme-Support einmal schreiben kann. Bei dem Theme dann auf Englisch, daher kann es hilfreich sein, wenn du gut auf Englisch kommunizieren kannst (wobei es viele hilfreiche Tools dafür inzwischen gibt).
Die Vorteile / Gründe für dieses Theme aus meiner Sicht:
- Minimalistisches und „leichtes“ Theme
- Schnelle Ladezeiten
- Das Grund-Theme ist kostenlos bei WordPress
- Kompatibel mit Seitenbaukästen / Page Buildern wie Elementor (Page Template)
- GeneratePress Child Theme einfach installierbar für Update-geschützte Code-Anpassungen
- viele hilfeiche Premium Funktionen
- Site Library mit vielen verschiedenen Layouts die mit einem Klick importiert werden können (Premium)
- Hilfreiche Facebook Gruppe
- Support Forum mit sehr gutem Support bei Problemen und Fragen
- Unlimited Lizenz (auf 500 WordPress-Installationen beschränkt)
- Lifetime Deal
➜ Mehr zu den einzelnen Punkten im GeneratePress Blog-Post.
WordPress-Theme installieren
Benötigte Zeit: 3 Minuten
Eine kurze Anleitung zum Installieren eines WordPress Themes exemplarisch am Beispiel GeneratePress.
- Navigiere dich zu Design > Themes in WordPress Verwaltungsoberfläche (Backend)
Dazu musst du dich bei WordPress einloggen und dann links im Menübereich mit der Maus über den Unterpunkt Design gleiten / „hovern“ und dann auf Themes klicken.
- Klicke auf „Theme hinzufügen“
Wenn du in der Einstellungsseite zu deinen Themes bei WordPress bist, siehst du einen Überblick über deine installierten WordPress Themes. Oben findest du einen Button „Theme hinzufügen“ und klickst darauf.
Du kannst auch das Feld darunter mit dem großen Kasten „Neues Theme hinzufügen“ auswählen. - Suche nach „GeneratePress“ bei den Themes
Dazu kannst im Feld rechts einfach nach dem Wort „GeneratePress“ suchen.
- Auf den Button „Installieren“ klicken
Um das Theme zu installieren, navigierst du zum eingeblendeten GeneratePress-Theme und klickst dann auf installieren. Du kannst dir auch „Details und Vorschau“ ansehen und dann auf installieren klicken. Beides geht.
- Aktiviere das installierte Theme
Im Anschluss klickst du noch auf aktivieren, damit dein neues Theme auch aktiv ist.
- Website aufrufen, um Ansicht zu überprüfen
Wenn es geklappt hat, dann hat sich das grundlegende Design deiner Website nun geändert. Um das zu überprüfen, kannst du deine Website normal im Browser aufrufen.
Das geht unter anderem auch durch einen Klick oben „Zur Website.“ - (Optional: Spiele etwas mit den Customizer herum)
Dort kannst du viele Komponenten der Ansicht für dein Theme bearbeiten. Für einige Bereiche brauchst du ggf. die Premium-Variante, aber idR. reicht die kostenlose Variante für den Anfang.
Zum Customizer kommst du über Design > Customizer.
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